Schulstiftung der Nordkirche feiert 25-jähriges Jubiläum mit dem Motto: „Wachsen und Vertrauen“
Die Schulstiftung der Nordkirche feiert ihr 25-jährges Jubiläum mit dem Motto: "Wachsen und Vertrauen". Ihre Geschichte und Gründung begann 1996. Der erste Schulbetrieb startete 1997 mit der heutigen "Evangelischen Schule St. Marien" in Neubrandenburg. Die Feierlichkeiten begannen am Donnerstag, den 22.9. um 17.00 Uhr in der Schweriner Schelfkirche.
Im Jahr 1996 wird eine Evangelische Schulstiftung von der damaligen Evangelisch-Lutherischen Kirche Mecklenburgs ins Leben gerufen. Der Hintergrund war, dass sich nach dem Umbruch in der DDR zunehmend freie Schulen mit einem evangelischen Profil gründeten. 1997 nahm die Stiftung ihren Betrieb mit der Evangelischen Schule St. Marien und einem Hort in Neubrandenburg mit 12 Kindern auf. Dieser erste Standort hat sich weiterentwickelt. Es sind heute insgesamt 520 Schülerinnen und Schüler in Form einer Integrierten Gesamtschule mit Grundschule und gymnasialer Oberstufe. „Wir machen Schule …“, sagen daher die Verantwortlichen der Schulstiftung heute über sich. Dabei setzt die Schulstiftung nicht nur auf das Lernen und die Wissensvermittlung, sondern eben auch auf ein gemeinsames Fundament: Alle Schulen und Horte verstehen sich als evangelisch und sind dabei offen für alle Konfessionen. „Wir machen Schule …“ bedeutet für die aktiven Lehr- und Fachkräfte auch, die Klassenzimmer zu verlassen, die Natur zu erleben, das sozialräumliche Umfeld zu entdecken, diakonisch zu lernen und ins Gespräch zu kommen mit den Mitmenschen, den Kirchengemeinden, den Kommunen und Städten. Der Blick vom Jubiläum wird die Stiftung nun in die Zukunft geworfen. Als Herausforderungen zeichnen sich die Nutzung die Medienpädagogik, der Fachkräftemangel und der Anspruch auf Ganztagsbetreuung ab 2026 ab. Durch die Corona-Pandemie und den Digitalisierungsschub hat die Schulstiftung der Nordkirche weiterhin begonnen, ihre Schulkonzepte zu evaluieren und weiterzuentwickeln. Die Feierlichkeiten beginnen am Donnerstag, den 22. September um 17 Uhr mit einem Gottesdienst in der Schweriner Schelfkirche (Puschkinstr. 3). Ein Empfang im Schleswig-Holstein-Haus (Puschkinstr. 12) schließt sich ab 18.15 Uhr an. Im Mittelpunkt steht dabei ein Festvortrag von Frau Prof. Dr. Birte Platow, Institut für Evangelische Theologie, Dresden: „Von der Freiheit eines Christenmenschen in digitalisierten Schulen“. Zur Berichterstattung laden wir ein. Interviewgäste stehen zu Verfügung.