25 Jahre Evangelische Schule Parchim: Ein Fest voller Freude und Erinnerungen
Der Festgottesdienst in der Stankt Marienkirche in Parchim läutete den Feiertag zum 25. Jubiläum der Paulo-Freire-Schule ein. Alle Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Erzieher:innen, Eltern und Ehemalige sowie Gäste aus der Landespolitik und der Verwaltung hatten sich in der Kirche eingefunden. Die Schüler:innen haben gemeinsam Lieder einstudiert und erfüllten die Kirche mit dem Gesang. Durch die begleitenden Bewegungen der Kinder entstand sofort eine besondere Stimmung in der Kirche.
Das Motto des sommerlichen Jubiläumsfestes „Die magische Welt der Schmetterline“ wurde in einer Aufführung in der Kirche aufgenommen. Die Geschichte erzählt von drei Schmetterlingen, die in einem Unwetter einen Unterschlupf suchen. „Gemeinsam sind wir stark. So ist auch unsere Schule und das ist wunderbar“, singen die Kinder zum Schluss.
Die neue Pröbstin der Gemeinde, Sabine Schümann, gratuliert herzlich und übergibt kleine Geschenke an die Schüler:innen. „Es ist beeindruckend zu sehen, wie diese Schule Gemeinschaft und Zusammenhalt lebt“, sagte Schümann.
Zurück in der Schule erinnerte Sonnhild von Rechenberg an die Anfänge der Schule, die sie mitgegründet hat. „Auf der Suche nach neuen Konzepten und einer Schule für die Kinder ist etwas gewachsen, was heute ein richtiges Erfolgskonzept ist. Das Herzblut, mit dem hier gearbeitet wird, ist spürbar“, betonte sie.
Gunther Wiese, Vorstand der Schulstiftung der Nordkirche, sprach über die Verantwortung in einer sich wandelnden Gesellschaft: „Es ist unsere Verantwortung in einer sich individualisierenden und rohstoffverbrauchenden, teils rohstoffverschwendenden Gesellschaft, auch im Hinblick auf die ökologische Transformation und die Schöpfungswahrung, empfindsam und achtsam zu sein und Sensibilität für Mensch und Natur zu entwickeln. Das wird in der Zukunft entscheidend sein.“ Des Weiteren betonte Gunther Wiese, dass die Schule es sich zur Aufgabe gemacht hat, diese Themen zu behandeln. „Hier lernen Kinder, ihre Fähigkeiten in und mit der Natur zu entwickeln, was ihnen auch in schwierigen Situationen Zuversicht gibt. Waldwochen und das Bienenprojekt sind dafür nur einige Beispiele.“ Mit einem herzlichen Dank an die unermüdliche Arbeit der Mitarbeitenden in Schule und Hort endete sein Grußwort.
Heike Scholz, Beigeordnete beim Landkreis Ludwigslust-Parchim, betont: „Die Schullandschaft geht einfach nicht ohne Sie.“ Sie bedankt sich herzlich für die Arbeit, die an der evangelischen Schule geleistet wird und freut sich auf die weitere Zusammenarbeit.
Landtags- und Kreistagsabgeordneter Christian Brade betonte, dass das Konzept der Schule wichtig und richtig für die Schüler:innen sei, da es ihnen helfe, ohne Notendruck zu lernen.
Das Team um Schulleiterin Svea Brade hatte den Jubiläumstag mit Kreativität und Freude vorbereitet. Der Tag wurde am Nachmittag und Abend mit vielen weiteren Auftritten von Schüler:innen, Lehrkräften und Erzieher:innen gefeiert.